Deutsch: Der Heilige Georg ist der Namenspatron der katholischen Kirche in Hentern. Einer Legende nach befreite er einst die Stadt Silena in Libyen/Kappadokien, als diese von einem Drachen tyrannisiert wurde. Um den Drachen zu besänftigen, opferten die Bewohner ihm täglich zwei Schafe. Als diese jedoch alle getötet waren, sollten Menschen geopfert werden. Als das Los jedoch auf die Königstochter fiel, kam Georg zu Hilfe und nahm den Kampf mit dem Drachen auf. Es gelang ihm, das Ungeheuer schwer zu verwunden und gemeinsam mit der Königstochter im Triumphzug durch die Stadt zu führen, bevor er ihn schließlich tötete. Der Legende nach ließen sich daraufhin zahlreiche Menschen taufen.
Der Sieg Georgs über den Drachen wird als Sieg des Göttlichen über das Böse gedeutet. Der Heilige wird auf viele Arten verehrt. Unter anderem gilt er als Schutzpatron der Reiter, Sattler und Pferde sowie der Bauern.
Durch die Kurtrierische Landesherrschaft bis 1803 verbreitete sich das Trierer Kreuz über das gesamte Herrschaftsgebiet. Bis heute ist es in zahlreichen Kommunalwappen vor allem in Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu finden. Passenderweise handelt es sich bei dem Kreuz auf dem Trierer Wappen um das Georgskreuz, ein rotes Kreuz auf weißem Grund, dem Kreuz des heiligen Georg.
Einzelne Kornähren oder auch in einem Bündel als Garbe sind in der Heraldik, vor allem in der Kommunalheraldik, ein gebräuchliches und weit verbreitetes Motiv und verweist auf die Bedeutung der Landwirtschaft. Häufig werden Ähren oder Garbe daher auch zusammen mit landwirtschaftlichen Geräten dargestellt.